Zero Waste beschreibt eine Lebensweise, bei der möglichst wenig Abfall erzeugt wird, indem Produkte von Anfang an so gestaltet werden, dass sie wiederverwendbar, recycelbar oder kompostierbar sind. Das Ziel ist, Abfall ganz zu vermeiden, indem Abstand von Einwegprodukten genommen und Ressourcen schonend genutzt werden.
Zero Waste muss nicht grandios oder teuer sein. Schon kleine Schritte im Haushalt, im Alltag und beim Einkauf können viel Müll vermeiden und Ressourcen schonen. Nutze diese Einstiegstipps und die kompakte Starter-Checkliste, um motiviert loszulegen.
Wähle 1–2 Bereiche (z. B. Küche oder Einkauf) und arbeite gezielt daran, bevor du neue Bereiche angehst.
Eine Trinkflasche und Snackboxen lassen sich sofort umsetzen.
Sammle eine Woche lang deinen Müll, um zu erkennen, welche Abfälle bei dir am häufigsten entstehen.
Stoffbeutel, Glasbehälter sowie Edelstahl- oder Glasstrohhalme.
„Biologisch abbaubar“ heißt oft nur unter industriellen Bedingungen – setze lieber auf langlebige Alternativen.
Obst und Gemüse lose, Salz und Pfeffer in Papier- oder Glasverpackungen, Reinigungsmittel in nachfüllbaren Flaschen.
Kaufe bevorzugt in Papier- oder Glasverpackungen und wähle Marken mit fester Nachfüllmöglichkeit.
Nutze Reparaturanleitungen oder Reparaturservices, um defekte Gegenstände weiterzuverwenden.
Digitale Rechnungen, Abos statt Einwegdruck und ein bewusster Umgang mit Papier sparen Ressourcen.
Weniger Lebensmittelverschwendung durch gute Planung und kreative Verwendung von Resten.
Tausch- oder Repair-Cafés, Second-Hand-Angebote und Nachbarschaften motivieren und unterstützen sich gegenseitig.